Unsere Gemeinde Zellertal
mit ihren Ortschaften
Harxheim
Zell
Niefernheim
Blick vom Kahlenberg nach Norden auf den Osterberg, mit Harxheim vorne und Einselthum im Hintergrund.
Harxheim ist die grösste Teilgemeinde von Zellertal mit ca. 870 Einwohnern.
Es liegt mitten im Tal der Pfrimm an der Mündung der Ammelbach, welche das Violental entwässert.
Ursprünglich eine Weinbaugemeinde gibt es heute nur noch wenige Winzer und etwas Landwirtschaft. Gleichwohl ist Harxheim kein “Schlafdorf”. Eine gute Infrastruktur und ein lebendiges Handwerk und Kleingewerbe machen aus Harxheim eine lebendige Gemeinde.
Zunehmend soll auch der Tourismus eine wirtschaftliche Rolle spielen. Das Zellertal ist eine sehr reizvolle Landschaft, die zum Wandern geradezu auffordert. Dazu kommen die national und international prämierten Weingüter, die für den Weinfreund die Region zu einem Mekka machen. Hier im Tal bietet sich die einzigartige Chance, Weine aus zwei Weinbauregionen vor zu finden und zu probieren. Der östlichste Teil des Tales mit Wachenheim und Mölsheim gehört zur Region Rheinhessen, der westliche Teil ist das nördliche Ende der Pfälzer Weinstraße. Hier kommt also aus zwei Regionen das Beste zusammen. Die Kalkmergel-Böden, die einen grossen Teil der Weinberge charakterisieren, geben dem Wein die spezielle Note.
Mehr zum Tourismus erfahren Sie auch beim Verein Zellertal Aktiv e.V..
Niefernheim ist die kleinste Teilgemeinde von Zellertal mit ca. 200 Einwohnern. Auch hier ist traditionell der Weinbau ortsbestimmend, auch heute noch. Die grossen Hofgüter zeugen von einer prosperierenden Vergangenheit. Auch Niefernheim liegt direkt an der Pfrimm.
Oberhalb von Niefernheim liegt das Ehrenmal für die Opfer der beiden Kriege, welches als Wahrzeichen des Zellertales gelten kann. Direkt darunter befindet sich die Lage “Schwarzer Herrgott”, so genannt nach einem Wegkreuz, welches durch die Witterung im Laufe der vielen Jahre schwarz geworden war. 2011 wurde das Kreuz erneuert. Direkt unter dem Schwarzen Herrgott liegt der kleine, steile Wingert der Einselthumer Weinritter.
Niefernheim im Frühjahr, dahinter das Ehrenmal mit gerade noch erkennbarem “Schwarzer Herrgott” (das Kreuz direkt unter dem rechten Pfeiler)
Zell ist höchstgelegen Teilgemeinde von Zellertal mit 220 Einwohnern. Sie gab dem gesamten Tal den Namen. Ein Mönch, Philip, aus England kommend, baute hier im 8. Jahrhundert eine Klosterzelle. Später wurde Zell zum Wallfahrtsort. Die beiden Philips-Kirchen zeugen noch heute von dieser Zeit.
In der Villa Golsen tagte 1947 der Rheinland-Pfälzische Verfassungsauschuss, um dem Land eine neue Verfassung zu geben.
Die wunderschöne Lage mit Panorama-Blick vom Odenwald im Osten bis zum Donnersberg im Westen birgt leider auch eine Gefahr: Der Hang ist durch Rutschungen immer wieder stark gefährdet. Deshalb wurde schon vor langer Zeit eine Hangentwässerung gebaut, die bis heute in Betrieb ist und sichestellt, dass Zell auch oben auf dem Osterberg bleibt. Auch in Zell ist der Weinbau dominant. Überregional bekannt ist das Olivenölfest “Oliandi”, welches immer am ersten Maiwochenende stattfindet.
Das Zellertal ist ca.12 km lang und durchschneidet das Hügelland von Ost nach West. Benannt ist das Tal nach dem kleinen Ort Zell (oben zu sehen), der seinen Namen wiederum von der Klosterzelle des heiligen Philipp ableitet, die dieserAnfang des 8. Jahrhunderts dort errichtete.
Die Pfrimm schlängelt sich auf ihrem Weg zum Rhein naturbelassen von West nach Ost durch das Tal und bietet einer reichen Fauna und Flora eine Lebenswelt. Diese ist touristisch durch markierte Wander- und Radwege erschlossen.
6 Gemeinden liegen im Tal, und im Zentrum des Tales unsere Gemeinde Zellertal. Sie bildete sich 1976 aus den Gemeinden Harxheim, Niefernheim und Zell und umfasst ca. 1250 Bürger.